Vorweihnacht der guten Herzen
bittet um Spenden für Familien in Not
Unter
dem Motto "Vorweihnacht der guten Herzen" starten der DONAUKURIER und
seine Heimatzeitungen am ersten Adventswochenende 2020 wieder ihre
traditionelle Spendenaktion für hilfsbedürftige Menschen und
karitative Organisationen in der Region. Wenn Sie Familien in
schweren Krisen helfen, akute Not lindern und Kinder vor körperlichen
und psychischen Schäden bewahren wollen, können Sie Ihre
Spende auf eines der folgenden Konten des Vereins Familien in Not überweisen:
HypoVereinsbank
Konto: 6640189388
IBAN: DE97 7212 0078 6640 1893 88
BIC: HYVEDEMM426
Sparkasse Pfaffenhofen
Konto: 3400
IBAN: DE48 7215 1650 0000 0034 00
BIC: BYLADEM1PAF
Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte
Konto: 88889
IBAN: DE61 7216 0818 0000 0888 89
BIC: GENODEF1INP
Bei Spenden bis 200 Euro gilt der Bankbeleg als Nachweis zur Vorlage beim Finanzamt.
Bei höheren Beträgen werden vom Verein Familien in Not Spendenquittungen automatisch zugeschickt,
sofern auf dem Überweisungsträger Name und Postanschrift vermerkt sind.
In Pfaffenhofen sorgten seit
drei Jahrzehnten Stadtkapelle und Liedertafel mit einem gemeinsamen
Benefizkonzert für einen schwungvollen Start. Doch in diesem Jahr
macht die Coronakrise den Organisatoren - wie auch so vielen anderen
Kulturveranstaltern - einen Strich durch die Rechnung. Wegen der
hohen Infektionszahlen und der behördlichen Kontaktbeschränkungen
mussten sich alle Beteiligten schweren Herzens entschließen, das
Konzert abzusagen.
Besonders schmerzlich ist
diese Entscheidung für die Verantwortlichen des Vereins Familien in
Not, dem seit seiner Gründung am 5. Oktober 1990 die gesamten Spendeneinnahmen der PK-Aktion
zufließen. „Das 30-jährige Jubiläum wollten wir eigentlich in
Verbindung mit dem Benefizkonzert am ersten Adventswochenende
feiern“, sagt 1. Vorsitzender Helmut Stanglmayr. Leider habe die
Corona-Pandemie diese Pläne vereitelt. Die Jubiläumsfeier werde im
kommenden Jahr aber nachgeholt.
Siehe auch Bericht im Pfaffenhofener Kurier:
Enttäuschung herrscht
auch bei Liedertafel und Stadtkapelle. „Für uns war das
Vorweihnachtskonzert immer ein Höhepunkt zum Jahresabschluss und es
ist schon frustrierend, heuer darauf verzichten zu müssen“, sagen
übereinstimmend Stadtkapellmeister Manfred Leopold und Tobias
Findel, stellvertretender Vorsitzender der Liedertafel. Wegen der
Coronabeschränkungen konnte der Chor seit März überhaupt nicht
mehr und die Stadtkapelle nur sehr eingeschränkt ein paar Wochen
nach den Sommerferien proben. „Für uns ist die ganze Situation
eine Katastrophe. Es macht keinem Musiker Spaß, nur zu üben und
nicht zu wissen, für was eigentlich. Da verliert man die Motivation
und bleibt lieber daheim auf dem Sofa,“ beschreibt Manfred Leopold
die Situation.
Bis vor wenigen Tagen
hatten die Verantwortlichen der Stadtkapelle noch gehofft, bei einer
Entspannung der Corona-Lage vielleicht kurz vor Weihnachten noch eine
Alternative zum ausgefallenen Eröffnungskonzert anbieten zu können.
Für den 19. Dezember waren in Absprache mit Pfarrer Albert Miorin
zwei einstündige Auftritte mit jeweils maximal 100 Besuchern in der
Stadtpfarrkirche vorgesehen. „Aber leider müssen wir nach den
jüngsten Entscheidungen der Ministerpräsidenten und der
Bundesregierung auch diese Planungen begraben. Das ist sehr schade,
aber bei den aktuellen Zahlen ist eine Lockerung der Beschränkungen
in nächster Zeit nicht zu erwarten und wir wollen auch auf keinen
Fall ein Infektionsrisiko für Mitwirkende und Besucher eingehen,“
betont Leopold.
Zur Erinnerung ein Video, das Manfred Habl beim Benefizkonzert
am 1. Dezember 2014 in der Aula des Schyrengymnasiums aufgenommen hat:
Auch für Robert Schmidl,
Redaktionsleiter des Pfaffenhofener Kurier, hat der Infektionsschutz
oberste Priorität, wenngleich ihm klar ist, dass sich die Corona
bedingten Einschränkungen deutlich negativ auf das Spendenergebnis
der PK-Aktion auswirken dürften. „Neben den Einnahmen aus dem
Eröffnungskonzert werden uns heuer auch die Erlöse aus vielen
anderen Kulturveranstaltungen, Tombolas und Sammlungen bei
Vereins-Weihnachtsfeiern fehlen, die wegen der Coronakrise nicht
stattfinden können,“ sagt der PK-Chef.
Das Rekordergebnis der
vergangenen Spendenaktion 2019/20 mit rund 157 000 Euro werde man in
den kommenden sechs Wochen wohl nicht erreichen können.
Die Spendeneinnahmen, die
der Verein während des Jahres erhält, sind heuer schon deutlich
zurückgegangen. Weil viele große Geburtstagsfeiern, Sportevents und
Openairveranstaltungen wegen der Pandemie abgesagt werden mussten,
sank das Spendenaufkommen vom Frühjahr 2020 bis Anfang November im
Vergleich zum Vorjahr von rund 40 000 auf 18 000 Euro.
Umso mehr hoffen der
PK-Redaktionsleiter Robert Schmidl und der 1. Vereinsvorsitzende
Helmut Stanglmayr mit seinen Stellvertretern Hermann Heubeck und
Pfarrer George Spanos, dass die in den letzten Jahren so großzügige
Unterstützung durch private Spender, Firmen und Gewerbetreibende
auch in Corona-Zeiten nicht nachlässt. „Gerade jetzt brauchen
alte, kranke und sozial benachteiligte Menschen in unserem Landkreis
die Solidarität derjenigen, denen es besser geht“, so Stanglmayr.
Wie Hermann Heubeck
betont, seien die Spenden der Leserinnen und Leser der Heimatzeitung
die wichtigste finanzielle Basis für die Arbeit des Vereins Familien
in Not. „Ohne die Aktion Vorweihnacht der guten Herzen wären wir
nicht in der Lage, jedes Jahr weit über 100 Menschen in
existenziellen Notlagen zu helfen“, so Hermann Heubeck.
Im laufenden Jahr 2020
unterstützte der Verein mit zinslosen Darlehen und Zuschüssen in
Höhe von 85 000 Euro etwa 50 Familien und Einzelpersonen, die durch
Unfälle, schwere Erkrankungen, den plötzlichen Tod eines
Familienangehörigen oder andere Schicksalsschläge in Not geraten
waren. Mit weiteren Zuschüssen in Höhe von 56 000 Euro förderte
der Hilfsfonds soziale Projekte anderer karitativer Organisationen im
Landkreis. 5000 Euro gingen zum Beispiel an die Pfaffenhofener Tafel,
damit während der Corona bedingten Zwangspause im Frühjahr
Einkaufsgutscheine an die bedürftigen Kunden verteilt werden
konnten.
Bei den vom Verein
Familien in Not bearbeiteten Einzelfallhilfen spielte die
Corona-Krise in den letzten Wochen und Monaten noch keine große
Rolle, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Pfarrer Georg
Spanos. „Es waren nur einige wenige Fälle, die einen konkreten
Zusammenhang mit der Pandemie hatten,“ berichtet Spanos. Als
Beispiel nennt er den Hilfsantrag einer älteren Dame, die ihre
kleine Rente mit den Honoraren als Kursleiterin aufstockte. Da der
Unterrichtsbetrieb beim ersten Lockdown im Frühjahr eingestellt
wurde, fehlten der Seniorin die Nebeneinkünfte, um anstehende
Rechnungen zu bezahlen. „Hier konnten wir der Frau mit einem
Zuschuss helfen, die Forderungen zu begleichen“.
Beim Verein Familien in
Not rechnet man damit, dass sich die Zahl der Corona bedingten
Hilfsanträge in den nächsten Wochen und Monaten noch deutlich
erhöhen wird. Angesichts der schwierigen Lage, in der sich die
Gastronomie und viele andere Branchen durch den neuerlichen Lockdown
befinden, müsse wohl mit steigender Arbeitslosigkeit durch
Entlassungen und Firmeninsolvenzen gerechnet werden, befürchtet
Helmut Stanglmayr: „Was wir in den letzten Wochen erlebt haben, war
vermutlich nur die Ruhe vor dem Sturm.“
Gospelchor Voices of Joy unterstützt
Familien in Not mit Videoclips im Internet
Seit vielen Jahren unterstützt der Ilmmünsterer Gospelchor Voices of Joy mit dem Erlös aus Benefizkonzerten in der Pfaffenhofener Spitalkirche den Verein Familien in Not. Weil dies heuer wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist, haben sich die Sängerinnen und Sänger eine Alternative einfallen lassen: Mit drei Weihnachtsliedern, die der Chor auf Video aufgenommen hat, soll der Spendenaktion Vorweihnacht der guten Herzen zu einem stimmungsvollen und erfolgreichen Start verholfen werden. Das kleine Weihnachtskonzert ist ab sofort auf der Homepage https://www.voicesofjoy-ilmmuenster.de/
abrufbar. Wer über den Trägerverein Voices of Joy e.V. für die PK-Vorweihnachtsaktion spenden will kann dies auch über folgende Kontonummer bei der Sparkassen Pfaffenhofen tun:
DE39721516500000164970
Verwendungszweck: Spende Familienin Not 2020