Samstag, 28. November 2020

 


 

Vorweihnacht der guten Herzen

bittet um Spenden für Familien in Not

 Unter dem Motto "Vorweihnacht der guten Herzen" starten der DONAUKURIER und seine Heimatzeitungen am ersten Adventswochenende 2020 wieder ihre traditionelle Spendenaktion für hilfsbedürftige Menschen und karitative Organisationen in der Region. Wenn Sie Familien in schweren Krisen helfen, akute Not lindern und Kinder vor körperlichen und psychischen Schäden bewahren wollen, können Sie Ihre Spende auf eines der folgenden Konten des Vereins Familien in Not überweisen:


HypoVereinsbank
Konto: 6640189388
IBAN: DE97 7212 0078 6640 1893 88
BIC:  HYVEDEMM426
 
Sparkasse Pfaffenhofen
Konto: 3400
IBAN: DE48 7215 1650 0000 0034 00
BIC: BYLADEM1PAF

Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte
Konto: 88889
IBAN: DE61 7216 0818 0000 0888 89
BIC: GENODEF1INP   

Bei Spenden bis 200 Euro gilt der Bankbeleg als Nachweis zur Vorlage beim Finanzamt. 
Bei höheren Beträgen werden vom Verein Familien in Not Spendenquittungen automatisch zugeschickt, 
sofern auf dem Überweisungsträger Name und Postanschrift vermerkt sind. 
 

 In Pfaffenhofen sorgten seit drei Jahrzehnten Stadtkapelle und Liedertafel mit einem gemeinsamen Benefizkonzert für einen schwungvollen Start. Doch in diesem Jahr macht die Coronakrise den Organisatoren - wie auch so vielen anderen Kulturveranstaltern - einen Strich durch die Rechnung. Wegen der hohen Infektionszahlen und der behördlichen Kontaktbeschränkungen mussten sich alle Beteiligten schweren Herzens entschließen, das Konzert abzusagen.

Besonders schmerzlich ist diese Entscheidung für die Verantwortlichen des Vereins Familien in Not, dem seit seiner Gründung am 5. Oktober 1990 die gesamten Spendeneinnahmen der PK-Aktion zufließen. „Das 30-jährige Jubiläum wollten wir eigentlich in Verbindung mit dem Benefizkonzert am ersten Adventswochenende feiern“, sagt 1. Vorsitzender Helmut Stanglmayr. Leider habe die Corona-Pandemie diese Pläne vereitelt. Die Jubiläumsfeier werde im kommenden Jahr aber nachgeholt.

Siehe auch Bericht im Pfaffenhofener Kurier: 

Enttäuschung herrscht auch bei Liedertafel und Stadtkapelle. „Für uns war das Vorweihnachtskonzert immer ein Höhepunkt zum Jahresabschluss und es ist schon frustrierend, heuer darauf verzichten zu müssen“, sagen übereinstimmend Stadtkapellmeister Manfred Leopold und Tobias Findel, stellvertretender Vorsitzender der Liedertafel. Wegen der Coronabeschränkungen konnte der Chor seit März überhaupt nicht mehr und die Stadtkapelle nur sehr eingeschränkt ein paar Wochen nach den Sommerferien proben. „Für uns ist die ganze Situation eine Katastrophe. Es macht keinem Musiker Spaß, nur zu üben und nicht zu wissen, für was eigentlich. Da verliert man die Motivation und bleibt lieber daheim auf dem Sofa,“ beschreibt Manfred Leopold die Situation.

Bis vor wenigen Tagen hatten die Verantwortlichen der Stadtkapelle noch gehofft, bei einer Entspannung der Corona-Lage vielleicht kurz vor Weihnachten noch eine Alternative zum ausgefallenen Eröffnungskonzert anbieten zu können. Für den 19. Dezember waren in Absprache mit Pfarrer Albert Miorin zwei einstündige Auftritte mit jeweils maximal 100 Besuchern in der Stadtpfarrkirche vorgesehen. „Aber leider müssen wir nach den jüngsten Entscheidungen der Ministerpräsidenten und der Bundesregierung auch diese Planungen begraben. Das ist sehr schade, aber bei den aktuellen Zahlen ist eine Lockerung der Beschränkungen in nächster Zeit nicht zu erwarten und wir wollen auch auf keinen Fall ein Infektionsrisiko für Mitwirkende und Besucher eingehen,“ betont Leopold.

Zur Erinnerung ein Video, das Manfred Habl beim Benefizkonzert   
am 1. Dezember 2014 in der Aula des Schyrengymnasiums aufgenommen hat:

Auch für Robert Schmidl, Redaktionsleiter des Pfaffenhofener Kurier, hat der Infektionsschutz oberste Priorität, wenngleich ihm klar ist, dass sich die Corona bedingten Einschränkungen deutlich negativ auf das Spendenergebnis der PK-Aktion auswirken dürften. „Neben den Einnahmen aus dem Eröffnungskonzert werden uns heuer auch die Erlöse aus vielen anderen Kulturveranstaltungen, Tombolas und Sammlungen bei Vereins-Weihnachtsfeiern fehlen, die wegen der Coronakrise nicht stattfinden können,“ sagt der PK-Chef.

Das Rekordergebnis der vergangenen Spendenaktion 2019/20 mit rund 157 000 Euro werde man in den kommenden sechs Wochen wohl nicht erreichen können.

Die Spendeneinnahmen, die der Verein während des Jahres erhält, sind heuer schon deutlich zurückgegangen. Weil viele große Geburtstagsfeiern, Sportevents und Openairveranstaltungen wegen der Pandemie abgesagt werden mussten, sank das Spendenaufkommen vom Frühjahr 2020 bis Anfang November im Vergleich zum Vorjahr von rund 40 000 auf 18 000 Euro.

Umso mehr hoffen der PK-Redaktionsleiter Robert Schmidl und der 1. Vereinsvorsitzende Helmut Stanglmayr mit seinen Stellvertretern Hermann Heubeck und Pfarrer George Spanos, dass die in den letzten Jahren so großzügige Unterstützung durch private Spender, Firmen und Gewerbetreibende auch in Corona-Zeiten nicht nachlässt. „Gerade jetzt brauchen alte, kranke und sozial benachteiligte Menschen in unserem Landkreis die Solidarität derjenigen, denen es besser geht“, so Stanglmayr.

Wie Hermann Heubeck betont, seien die Spenden der Leserinnen und Leser der Heimatzeitung die wichtigste finanzielle Basis für die Arbeit des Vereins Familien in Not. „Ohne die Aktion Vorweihnacht der guten Herzen wären wir nicht in der Lage, jedes Jahr weit über 100 Menschen in existenziellen Notlagen zu helfen“, so Hermann Heubeck.

Im laufenden Jahr 2020 unterstützte der Verein mit zinslosen Darlehen und Zuschüssen in Höhe von 85 000 Euro etwa 50 Familien und Einzelpersonen, die durch Unfälle, schwere Erkrankungen, den plötzlichen Tod eines Familienangehörigen oder andere Schicksalsschläge in Not geraten waren. Mit weiteren Zuschüssen in Höhe von 56 000 Euro förderte der Hilfsfonds soziale Projekte anderer karitativer Organisationen im Landkreis. 5000 Euro gingen zum Beispiel an die Pfaffenhofener Tafel, damit während der Corona bedingten Zwangspause im Frühjahr Einkaufsgutscheine an die bedürftigen Kunden verteilt werden konnten.

Bei den vom Verein Familien in Not bearbeiteten Einzelfallhilfen spielte die Corona-Krise in den letzten Wochen und Monaten noch keine große Rolle, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Pfarrer Georg Spanos. „Es waren nur einige wenige Fälle, die einen konkreten Zusammenhang mit der Pandemie hatten,“ berichtet Spanos. Als Beispiel nennt er den Hilfsantrag einer älteren Dame, die ihre kleine Rente mit den Honoraren als Kursleiterin aufstockte. Da der Unterrichtsbetrieb beim ersten Lockdown im Frühjahr eingestellt wurde, fehlten der Seniorin die Nebeneinkünfte, um anstehende Rechnungen zu bezahlen. „Hier konnten wir der Frau mit einem Zuschuss helfen, die Forderungen zu begleichen“.

Beim Verein Familien in Not rechnet man damit, dass sich die Zahl der Corona bedingten Hilfsanträge in den nächsten Wochen und Monaten noch deutlich erhöhen wird. Angesichts der schwierigen Lage, in der sich die Gastronomie und viele andere Branchen durch den neuerlichen Lockdown befinden, müsse wohl mit steigender Arbeitslosigkeit durch Entlassungen und Firmeninsolvenzen gerechnet werden, befürchtet Helmut Stanglmayr: „Was wir in den letzten Wochen erlebt haben, war vermutlich nur die Ruhe vor dem Sturm.“


 

Gospelchor Voices of Joy unterstützt 

Familien in Not mit Videoclips im Internet

 

Seit vielen Jahren unterstützt der
Ilmmünsterer Gospelchor Voices of Joy mit dem Erlös aus Benefizkonzerten in der Pfaffenhofener Spitalkirche den Verein Familien in Not. Weil dies heuer wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist, haben sich die Sängerinnen und Sänger eine Alternative einfallen lassen: Mit drei Weihnachtsliedern, die der Chor auf Video aufgenommen hat, soll der Spendenaktion Vorweihnacht der guten Herzen zu einem stimmungsvollen und erfolgreichen Start verholfen werden. Das kleine Weihnachtskonzert ist ab sofort auf der Homepage https://www.voicesofjoy-ilmmuenster.de/

 abrufbar. Wer über den Trägerverein Voices of Joy e.V. für die PK-Vorweihnachtsaktion spenden will kann dies auch über folgende Kontonummer bei der Sparkassen Pfaffenhofen  tun:
DE39721516500000164970
Verwendungszweck: Spende Familienin Not 2020